Freitag, 5. Juli 2019

ELEGANT LADY

Sechs Tage und Nächte auf einem eleganten Schiff, 26. Juni bis 2. Juli. 

Das Foto ist von Rolf Heinrich, Köln, CC BY 3.0






Wobei die Nächte nicht immer das reinste Vergnügen waren - auf dem Hauptdeck hat man eine große Nähe zu den Motoren. In der ersten von Düsseldorf nach Koblenz. Erster Ausflug mit der Bimmelbahn durch Koblenz, letzter Ausflug mit der Bimmelbahn durch Cochem. Für alle folgenden war es viel zu warm, da bleibt man lieber an Bord und lässt es sich gut gehen.

Warm war es allerdings auch auf dem Sonnendeck. 


In den Kabinen und allen Innenräumen angenehme Temperaturen. Zum Beispiel im schönen Speisesaal oder in der Panoramabar, in der des leckere alkoholfreie Drinks gab, serviert vom "schönen Alex". 


Zum Essen - üppig - gab es Wein aus dem Hause Vicampo oder auch bulgarischen. Da das Schiff unter bulgarischer Flagge fährt und die netten Kellner (wie heißen Kellner an Bord?) Bulgaren waren, haben wir gern bulgarischen Wein getrunken. Ja - die nette Nachbarin aus dem Rosenhof war auch dabei. Täglich gab es eine Vorspeise, eine Suppe, ein Hauptgericht und eine Nachspeise, beim Galadinner am letzten Abend kamen sogar ein Zwischengericht und ein Sorbet dazu - und ich habe alles aufgegessen!
Danach dann pappsatt in der Kabine. 

Der Frosch erwartete mich dort, an den Tagen vorher ein Elefant oder ein Hündchen, kreative Zimmermädchen











Samstag, 22. Juni 2019

Bad Pyrmont zum Zweiten

Vom 16. bis zum 21. Juni wieder in Pyrmont und wieder im Steigenberger Hotel. Die nette Nachbarin und ich wollten unbedingt den Palmengarten genießen. Sofort nach dem Frühstück - natürlich bei mir nur in flüssiger Form - NEIN NICHT Sekt - ab in den Palmengarten.


Eine Bank im Schatten gefunden, das war ab sofort unsere. Vor allem wegen des Blütentempelchens



Ansonsten wurde in Schlangenlinien die üppige Blütenpracht in den verschiedenen Beeten bewundert, bewässert von fleißigen Gärtnern.
Das langte uns an Abwechslung, die Bildungstouren und Städtebummel - Hameln zum Beispiel -haben wir nicht mitgemacht. Viel zu heiß. Auf den diversen Terrassen des Hauses saß es sich gut. Und in der Salzgrotte lag es sich gut. Anschließend wieder sitzen beim Italiener auf der Hauptallee. Da es im Haus nur Halbpension gab, war das Einkehren hier notwendig. Und so ging es Tag für Tag-


Und abends? Die Bar, die wir vor einem halben Jahr so genossen hatten, war geschlossen - wegen guten Wetters. Dafür gab es eine weitere Terrasse, in unmittelbarer Nähe der Bartheke und der netten Kellner. Von C wie Champagner bis S wie Sekt oder Stilles Wasser gab es alles, was das Portemonnaie hergab.
Abendessen gab es auch, wie üblich am Buffet und wie üblich waren die guten Sachen schnell weg. Aber die Qualität war den fünf Sternen des Hauses angemessen. Wie übrigens auch die der Mittagessen, die ich zu mir nehmen musste - wegen des mageren Frühstücks: Nienburger Spargel, Zander oder Hähnchen auf dem Spinatbett.
Dass wir vom Baulärm um halb sieben geweckt wurden, sei nur am Rand erwähnt, ebenso dass es ein Unwetter - laut der Nachbarin nur ein Gewitter - gab. Sonst trübte nichts die Urlaubsfreude.





Mittwoch, 9. Januar 2019

Bad Pyrmont


Über Silvester mit Felix-Reisen sieben Tage nach Bad Pyrmont, angeregt von einer netten Nachbarin. Gewohnt im Steigenberger. Begrüßt mit einem nicht alkoholischen Punsch. Das Gepäck fand seinen Weg allein ins Zimmer 330 – Mansardenstockwerk. 


Am ersten Tag ein Ausflug nach Hildesheim. Dort den Dom besichtigt, besonders schön der Umgang um das Chor. Der Rosenstock zauselig wie immer.
Italienisches Mittagessen im Bäckeramtshaus am Markt, nach 45 wieder aufgebaut, schön anzusehen. Atemberaubende Treppen.

Am Sonntag ging es nach Corvey, das Kloster mit dem uralten Westwerk. Gegründet vom Sohn Karls des Großen, Ludwig der Fromme. Anschließend ein Gang durch Höxter wegen der Fachwerkhäuser, aber im Café saß es sich gut ... 

Unsere Gruppe aß an einer langen Tafel, früher mal Table d’Hote genannt. Am Abend gab’s jeweils ein üppiges Büffet. Wenn man – wie ich – im falschen Augenblick kam, sah man vom ganzen Stör und ganzen Lachs nur noch Kopf, Schwanz und Gräten. Mir blieben Fischhäppchen oder Pasteten, die aber vorzüglich schmeckten. Große Braten kann anscheinend kein Haus gut … Im Restaurant Palmengarten hab ich Bio-Riesling kennengelernt. Gut. 


Die Silvesterfeier bestand aus viel Musik in verschiedenen Räumen, 150 Euro waren entschieden zu viel Geld dafür. Die übrigen Abende haben die nette Nachbarin und ich in der Pianobar verbracht, der hauseigene Sekt war lecker und bekömmlich und die Gespräche interessant.

Natürlich musste auch die Salzgrotte ausprobiert werden, nicht im Hotel sondern in der offiziellen Wandelhalle. Ich habe schon hübschere Wandelhallen gesehen. Die letzte Besichtigung führte ins Schloss – Wasserschloss – der Grafen Waldeck-Pyrmont. Der Rückweg dann durch den Kurpark, in dem alle Beete üppig bepflanzt sind, bald werden sie blühen – vielleicht ist das Klima im Weserbergland anders als am Rhein. Die berühmten Palmen waren natürlich im Winterquartier. 


Am 3. Januar morgens lag ein wenig Schnee, als wir um ein Uhr nach Hause fuhren, war er weggetaut.

Sonntag, 5. Juli 2015

Römische Villa




Aufnahmen nach dem Seminar Schikorsky in Ahrweiler

Ältere Ebenen
 
Laren
Alte Umbauten
 
Küche
Deckengemälde





 
 

 

 

Dienstag, 23. September 2014

Und nochmal Römisches - die Villa Otrang


Dies sind ein paar Seiten über Tage in der Eifel. Wie bei Blogs üblich beginnend mit dem letzten Tag.

Eigentlich wollte ich nach Trier, bin aber bei Fließem hängengeblieben, da geht's nämlich nach Otrang.







Gut erhaltene oder restaurierte Mosaiken. Und auch Nützliches blieb erhalten und wurde ausgegraben.

Für mich gab es im Restaurant ein römisches Gericht: Puls. Das tägliche Mahl der römischen Soldaten: Getreidebrei mit etwas Fleisch. So schlimm war's nicht, es war Schweinsgulasch mit Aprikosen und nur etwas Brei als Soße.
Der Hinweg von Gerolstein über Kyllburg war wieder wunderschön, immer an der Kyll entlang und durch dichten Wald. Zurück dann über eine öde Landstraße.
Am nächsten Tag dann bei heftigem Regen nach Hause.

Gallo-römische Tempel und zum Vicus Marcomagus

Die Sonne scheint und ab nach Nettersheim. Ist aber nicht nett, denn nirgendwo ein Hinweis auf die Görresburg. Da nützt auch Maps nichts, der Ort ist nicht verzeichnet - ein zu alter Ort.
Erst nachdem ich den Weg selbst gefunden hatte, immer an der Urft und der Bahn entlang, finde ich ein Schild. Die erste, nicht so schöne Änderung, man darf nicht mehr zum Parkplatz fahren, die Wegstrecke wird mit 1,2 km angegeben. Immer auf Asphalt. Nach einem selbst verschuldeten Umweg dann da.


Die Weihesteine sind umgesetzt worden und die ganze Anlage wurde "renoviert", 2010. Es steht aber wieder ein kleiner Baum da.
Und die ganz große Überraschung: die Ausgrabungen sind unmittelbar unterhalb der Anlage und werden ihr auch zugerechnet. Ausführlich bei wikipedia


Die Arbeiten waren inzwischen eingestellt und weitere Plätze unter Planen zu sehen. Der Steinrütsch, ein Platz an dem schon früher ausgegraben wurde liegt im Tal, ein paar hundert Meter tiefer. Ihn kannte ich aus früheren Tagen. Es soll dort eine Straßenpolizeistation gegeben haben.

So sehen die Hausgrundrisse aus der Nähe aus:
Zu den Forschungen rund um die Heertraße von Trier nach Köln, die hier vorbei führte, gibt es ausführliche Artikel in Alle Wege führen nach Rom (Projekt Uni Köln). Die Straße durch den Vicus zum Heiligtum war eher eine Nebentraße.

Drei Kilometer weiter Richtung Osten gibt es einen kleinen gallo-römischen Tempel auf der Flur "Vor Hirschberg", nur hundert Meter von einem Parkplatz entfernt.

Für mich ging es dann noch weiter nach Osten, nach Bad Münstereifel. Als Belohnung für das fleißige Wandern gab es einen Eisbecher. Ich erwischte einen freien Platz oberhalb der plätschernden Erft.
Der Rückweg war mühsam, denn die Straße nach Blankenheim war wegen Bauarbeiten gesperrt. Es ging in weitem Bogen von der Erft bis zur Ahr nach Hillesheim zurück. Unterweg gabs ein Restaurant zur "Wasserscheide".




Montag, 22. September 2014

Der Wallende Born

Am Montagnachmittag nach Wallenborn mit seinem Brubbel. Was es damit auf sich hat, ist hier erläutert.
Und hier ist er zu sehen.
Manchmal soll er bis zu vier Meter hoch steigen, mehr als dies war heute nicht drin. Es ist aber doch  ganz spannend, wenn man da sitzt und wartet und es blubbert leise und immer lauter. Wenn der große Quell in sich zusammen gefallen ist, machen zwei kleine am Rand weiter.
Eine Imkerei nicht weit vom Brubbel entfernt, macht sehr leckeren Honig.
Oberhalb des Tales ist man 600 m hoch und kann bis zu den Moselbergen und dem Hunsrück gucken. Steht auf einer Informationstafel. Zurück geht es wieder durch den großen Salmwald.